Willkommen beim Freundschaftskreis Bellheim-Koźmin Wlkp/Polen e.V.

Historie

1980 1981 1982 - 1984 1985 - 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999

1991

10 Jahre Polenhilfe ........ das Motto.......... Liebe kennt keine Grenzen..................... Viele Begegnungen fanden bis jetzt statt, viele Zeichen der Versöhnung wurden bei verschiedenen Aktionen gesetzt. Vom 23. - 29.03.1991 waren Eugen, Irma, Matthias und Susanne Geißert mit dem Pfarreibus, mit 504 kg Medizin, Laborartikel, Lebensmittel und Kleidung in Koźmin. Wieder ist viel Freude bei den Koźminer Bürger zu sehen. Die gleiche Fahrt fand im Mai noch einmal statt.

Im „Echo Koźmina“ 5/91 dem Amtsblatt der Stadt Koźmin schrieb der Arzt Mathias R. Hoffman vom Krankenhaus Kozmin. Seit dem Jahre 1981 wird die Verteilung regelmäßig durchgeführt, Medikamente, Verbandstoff, Spritzen, med. Geräte und andere Gegenstände wurden dem Krankenhaus zur Verfügung gestellt. Für unser Krankenhaus und die vielen Kranken ist die Hilfe sehr geschätzt. In dieser Zeit waren die Dinge aus Bellheim, oft einzige zugängliche Mittel der Therapie. Im Namen des Kozminer Krankenhauses, der Kranken, Ärzte und Hilfspersonal, innigsten Dank für alles Gute.

Sehr viele folgten dem Aufruf zum 10-jährigen Jubiläum, zu spenden, so dass es wieder ein großer Transport wurde. Eugen, Irma, Matthias und Susanne Geißert, Frank Gschwind, Kurt und Sophie Riedel, Friedrich und Elfriede Jeckel, Ludwig, Luzia und Christian Müller, zum ersten mal dabei Pfarrer Felix Hirsch, so kamen wir nach 20 Stunden in Koźmin an. Die ersten 2 Tage waren wir mit Abladen an den verschiedenen Stellen beschäftigt. Viele Pakete wurden wie jedes mal mit der Post weitergeleitet an Adressen in Polen. Als besonderen Höhepunkt im Jubiläumsjahr, war der Besuch des National-Heiligtums von Polen der „Schwarzen Madonna“ auf dem Jasna-Gora-Hügel in Tschenstochau. Die Sühnebewegung Pax Christi aus Münster war zur selben Zeit in Tschenstochau. Zusammen wurde mit Priester Stanislaus Goj, Pfarrer Felix Hirsch sowie Priester aus Münster/Westf., und Tschenstochau ein Versöhnungs - Gottesdienst für Deutschland und Polen in Latein gehalten. Alle hatten die gleiche Sprache. Ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten.

Pfarrer Goj und seine Helferfrauen veteilten die Hilfsgüter zweimal im November und zweimal im Dezember. Viele kamen, manche auch zweimal, nicht nur aus Koźmin, sondern auch aus der Umgebung. Es war soviel mitgebracht, das jedem nötiges gesichert wurde. Beim Abholen der Sachen bewunderten und dankten die Leute der Bereitschaft der Bellheimer zu spenden, und dem Ehepaar Irma und Eugen Geißert für die Initiative und die Organisation.