Historie
1994
In diesem Jahr ging der Wunsch in Erfüllung ein äußeres Zeichen zu setzen, für die Patenpfarreien St. Stanislaus, St. Laurentius in Koźmin und St. Nikolaus in Bellheim. Mit 1 Lkw, 2 Kleintransporter, 2 Kleinbuse und 1 Pkw, mit 24 Personen, zum erstenmal ist Edmund Wolniak im Konvoi mit dabei., obwohl er jedes Jahr privat einige Zeit in Polen verbringt. 1367 Pakete mit einem Gesamtgewicht von 4500 kg, der Lourdes-Madonna mit Bernadette, sowie einen 3 Meter hohen Kugelahornbaum, ging es am 25. Mai 1994 auf die Reise. Nach vielen Stunden sind wir wohlbehalten in Koźmin angekommen.
Als alle Zoll und Steuergeldschwierigkeiten erledigt waren, konnten wir die Hilfsgüter am 27. Mai 1994 endlich ihren Bestimmungen übergeben. Die Lebensmittel wurden in der von der Stadt eingerichteten Sozialküche abgeladen, hier können Leute die keine oder sehr wenig Rente beziehen, kostenlos ein warmes Mittagessen bekommen. Auch die Schwestern in Krotoszyn bekamen zu dem gleichen Zweck Lebensmittel.
An Pfarrer Gojs 40-jährigem Priesterjubiläum am 28. Mai 1994, wurde die Grotte, von Pfarrer Goj nach dem Plan der Bellheimer Grotte gebaut, die Madonna aus Zeiskam restauriert von Pfarrer Hirsch, die Bernadette gestiftet von Pfarrer Hirsch, feierlich eingeweiht. Der Kugelahorn wird im Freundschaftspark mit Helfern von Koźmin und Bellheim eingepflanzt. Bei der Feier am Nachmittag gratulierte die Bellheimer Delegation mit einem Ständchen, 40 Rosen und Geschenken.
Für neue Kirchenfenster in der St. Laurentiuskirche von Pfarrer Lewandowski, überreicht Pfarrer Hirsch von der Pfarrei St. Nikolaus und Irma Geißert von der Aktion – Polenhilfe Geldspenden.
Viele Mitreisende so auch Frau Butz aus Zeiskam, welche sich schon viele mal an den Hilfsgütertransporten materiell und finanziell beteiligte, nahmen unvergessene Erlebnisse und Eindrücke mit nach Hause.